Pro Runde 60 km schiebenHärtetest für den Mihlaer Bauhof  Des einen Freud, des anderen Leid - so ist es wohl auch mit dem Winter. Auf "Weiße Weihnacht" hatten sich viele gefreut, daß aber gleich eine Schneekatastrophe daraus würde, daß hatte man nicht erwartet. Pünktlich zum Winteranfang begann der Flockenwirbel und er hielt drei Tage beinahe ununterbrochen an. Rekorde scheinen in unserer Gegend in Gefahr zu sein, kaum jemand kann sich an so viel Schnee über die Festtage erinnern! Schön für die Kinder und alle Wintersportfreunde, schlecht für die älteren Menschen, viel Arbeit über die Feiertage für die Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde. Beinahe rund um die Uhr mußten diese ausrücken. Mit vier Mann und zwei Multicars im Einsatz galt es, das umfangreiche Netz der kommunalen Straßen und die wichtigsten Gehwege frei zu halten. Bei diesen Schneemengen war das kaum zu schaffen. Besonderer Schwerpunkt ist dabei immer wieder die Straße nach Hahnroda, die Brücke in Buchenau und das dortige Gewerbegebiet. Aber auch die vielen Straßen in Mihla selbst... Kaum war eine Tour mit etwa 60 Kilometern geschoben, konnte man schon wieder von vorne anfangen. Morgens um 5.00 Uhr in der Woche und an den Feiertagen um 6.00 Uhr ging es für die Bauhofmitarbeiter los. In den ersten Tagen kam erschwerend hinzu, daß der kreisliche Winterdienst seine Aufgaben hinsichtlich der Landes- und Kreisstraßen in der Ortslage nur schlecht erfüllte, so daß hier der Bauhof auch einspringen mußte, um den Verkehr nicht zum Erliegen zu bringen. Trotzdem wurden die meisten Straßen pünktlich geräumt. Unverständlich ist es da schon, wenn man trotzdem auf der Straße angehalten wird und dann in unschöner Art die Frage gestellt bekommt: "Bei uns wird wohl nicht geräumt?" Alles auf einmal ging eben nicht immer! Trotzdem von dieser Stelle Anerkennung für den Einsatz der Bauhofmitarbeiter um Albert Henn, die in diesen Tagen auf so manche Stunde Freizeit verzichten mußten!   Mihla, 29.12.01 - Ortschronist